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Audi stellte 2017 die zweite Generation des kompakten SUV Q5 vor und brachte drei Jahre später die für die Euro-6d-Norm optimierte Facelift-Version heraus.

Der deutsche Automobilhersteller führte den Q5 im Jahr 2008 als kompakten Luxus-Crossover ein. Es war mitten in der Weltwirtschaftskrise, und das wirkte sich auf den Absatz aus. Die Kunden schätzten das Produkt, und langsam aber sicher begannen die Verkaufszahlen zu steigen. Im Jahr 2017 war er trotz des Facelifts von 2012 bereits veraltet, so dass er ersetzt werden musste. Zwischen 2017 und 2020 zwangen neue Vorschriften und Bestimmungen in Bezug auf Emissionen und Sicherheitsmerkmale das Unternehmen zur Einführung einer neuen Version. Gleichzeitig arbeitete das Designteam mit der Technikabteilung zusammen und gestaltete das Auto neu.

Die Front des Wagens erhielt einen neuen, achteckigen Kühlergrill mit einem einzigen Rahmen und vertikalen verchromten Streben für die Advance-Ausstattung und einem Wabenmuster für die S-Line. Das Nummernschild wurde an der Unterseite des neuen Kühlergrills angebracht. An der unteren Seite der Schürze installierte das Designteam höhere seitliche Lufteinlässe vor den Rädern und platzierte dort die Nebelscheinwerfer. Hinten bot Audi OLED-Rückleuchten als Option an, während der Standard die regulären LEDs waren.

Im Innenraum erhielt das Armaturenbrett einen neuen Look mit einer Ziereinlage, die den unteren Teil vom oberen trennt. Das neue MMI (Multi-Media-Interface) verfügte über einen freistehenden Touchscreen im oberen Bereich der Mittelkonsole, und der Drehknopf des Vorgängermodells wurde entfernt. Da auf der Mittelkonsole mehr Platz vorhanden war, wurde der Schaltknauf breiter.

Die technische Abteilung musste Überstunden machen, um eine neue Motorenpalette zu entwickeln. Zum Zeitpunkt der Markteinführung war nur ein 2,0-Liter-Turbodieselmotor verfügbar.